Aktionswoche „Draussen unterrichten“ – Lernen im Einklang mit der Natur

Vom 9. bis 12. September beteiligte sich die Kreisschule an der schweizweiten Aktionswoche „Draussen unterrichten“. Ziel dieser besonderen Tage war es, den Unterricht bewusst aus den Klassenzimmern hinaus in die Natur zu verlagern und den Lernenden neue, unmittelbare Erfahrungen zu ermöglichen.

Schnell zeigte sich, dass jedes Fach von diesem Perspektivenwechsel profitieren kann. So wurden Mathematik- und Deutschstunden in den Wald verlegt, wo die Kinder beim Rechnen und Schreiben von der besonderen Atmosphäre umgeben waren. Im Fach NMG führten die Wege auf den Kartoffelacker, zum Bauernhof und ins Museum – Lernorte, die Inhalte lebendig und greifbar machten. Auch der Englischunterricht fand draussen statt und erhielt durch Bewegung und gemeinsames Üben im Freien eine ganz eigene Dynamik. Selbst die Musikstunden verlagerten sich auf den Pausenplatz, wo Rhythmen, Lieder und Klänge unter freiem Himmel eine besondere Wirkung entfalteten.

Das Lernen in der Natur hat viele Vorteile: Es macht Freude, spricht alle Sinne an, steigert die Motivation und fördert den Lernerfolg. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie abwechslungsreich und spannend Unterricht sein kann, wenn er mit Bewegung, frischer Luft und direktem Erleben verbunden wird.

Dass die Woche zu einem durchweg positiven Erlebnis wurde, lag nicht zuletzt am Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen konnte die gesamte Schulgemeinschaft die besonderen Unterrichtsstunden in vollen Zügen geniessen.

Die Aktionswoche „Draussen unterrichten“ hat eindrücklich gezeigt, wie wertvoll es ist, den Lernraum Natur stärker in den Schulalltag einzubeziehen. Für viele bleibt diese Erfahrung sicher noch lange in schöner Erinnerung.

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